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Die Heiligen des heutigen Tages sind Brun, Angelina, Gregor III. und Johann Georg Seidenbusch.

Brun wurde 1214 Abt des Prämonstratenserstiftes Rommersdorf bei Engers am Rhein. Er vergrößerte das Stiftsgebäude und bereicherte die Bibliothek. Unter anderem war Brun eng befreundet mit dem Landgrafen Ludwig von Thüringen und der hl. Elisabeth. Bruns Todestag ist der 10. Dezember 1236.

Angelina war die Tochter eines albanischen Edelmannes. 1460 heiratete sie den serbischen Fürsten Stephan den Blinden. Nach dessen Tod geriet sie in große Not. Mit ihren beiden Söhnen erhielt sie 1479 von Kaiser Friedrich III. Schloss Weitensfeld bei Gurk zu Lehen, später bekam sie vom ungarischen König Matthias das Schloss in Kupinik in der Nähe von Belgrad und zog dorthin. 1496 gründete sie das Kloster Kruschedol in der Fruska Gora. In dem benachbarten Frauenkloster starb Angelina, die inzwischen Äbtissin geworden war um 1510.

Gregor III. war zunächst Priester in Rom, 731 wurde er zum Papst gewählt. In seiner Amtszeit spitzte sich der Streit um die Bilderverehrung, die Gregors Vorgänger noch unterstützt hatte, zu. Gleich zu Beginn seines Pontifikats schickte Gregor dem byzantinischen Kaiser Leon III. die Aufforderung, die Bilderverehrung zu beenden. Leon ließ den Boten aber ins Gefängnis werfen, schickte eine Kriegsflotte und besetzte Sizilien, Illyrien und Griechenland und unterstellte diese Gebiete dem Patriarchen von Konstantinopel. Gregor war es auch, der den deutschen Glaubensboten Bonifatius zum Erzbischof weihte und die Kontakte nach England intensivierte. Gregor III. starb vermutlich am 28. November 741.

Johann Georg Seidenbusch wurde 1641 in München geboren. Dort besuchte das Jesuitenordenkolleg in München. Schon dort zeichnete er sich durch seine besondere Musikalität und die Fähigkeit in der Malerei aus; zugleich war er ein großer Marienverehrer. 1666 wurde er zum Priester geweiht und 1667 Pfarrer in Aufhausen in der Oberpfalz. Hier führte er bald schon in einem Bretterverschlag tägliche marianische Abendandachten vor einem Marien-Bild ein, das ihm der Bayrische Herzog Wilhelm V. geschenkt hatte. 1668 übertrug er das Bild in die Kirche, die nun zur Wallfahrtskirche Maria Schnee wurde. Johann Georg Seidenbusch starb am 10. Dezember 1729.