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Heute gedenkt die Kirche der heiligen Petrus von Arolsen und Konrad von Lichtenau, sowie der alttestamentlichen Gestalten Juda und Susanna.

Petrus von Arolsen lebte als Priester im Chorherrenstift Arolsen im Bistum Paderborn. Er war ein glühender Muttergottesverehrer und bemühte sich eifrig um die Seelsorge in Frauenklöstern. Der Überlieferung nach starb Petrus an einem 19. Dezember in der Mitte des 12. Jahrhunderts.

Konrad von Lichtenau entstammte einer adeligen, schwäbischen Familie. Er trat in den Prämostratenserorden ein und wurde Domherr in Konstanz. 1231 wurde er zum Propst des Prämonstratenserstiftes Ursberg gewählt. Konrad verschönerte das Stift durch neue Bauten und bereicherte die Bibliothek. Der Kirche seiner Heimtapfarrei Mindelzell schenkte er eine Reliquie des heiligen Kreuzes, die heute noch durch die Bruderschaft vom Heiligen Kreuz verehrt wird und Ziel von Wallfahrten ist. Konrad starb am 19. Dezember 1240.

Juda lebte etwa im 18. Jhd. Vor Christus. Er war der vierte Sohn von Jakob und Lea. Als seine Brüder den Mitbruder Joseph töten wollen, machte er den Vorschlag, ihn zu verkaufen. Mit der Tochter des Kanaaniters Sua hatte Juda drei Söhne; der jüngste, Sela, wurde der Urahne von David und damit auch von Jesus. Juda war der Stammvater des nach ihm benannten Stammes, des zahlreichsten der Stämme Israels.

Susanna ist eine Gestalt aus dem alttestamentlichen Buch Daniel und lebte um 550 vor Christus in Babylon. Demnach war sie die Ehefrau eines in Babylon im Exil lebenden Juden und von großer Schönheit. Ein Verehrer, den sie verschmähte, bezichtigte Susanna der Unzucht mit einem jungen Mann. Sie wurde  deshalb zum Tod verurteilt. Daniel aber überführte die Lügner, diese wurden daraufhin getötet, und Susanna blieb am Leben.