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Am heutigen 17. Mai gedenkt die Kirche des Heiligen Pascalis Baylon, sowie der Seligen Thetmar, Walter von Mondsee und Antonia Mesina

Paschalis Baylon war der Sohn armer Eltern in der Provinz Aragon in Spanien. Er war zunächst als Hirte tätig und trat mit 17 Jahren, nachdem ihm in einer Höhle Jesus Christus erschien, ins Franziskanerkloster Monforte bei Alicante ein. Später diente er als Pförtner in verschiedenen Klöstern und zeichnete sich durch seine Hilfsbereitschaft und Bescheidenheit aus. Eine besonders innige Andacht pflegte er zur Eucharistie. Paschalis starb am Pfingstsonntag, dem 17. Mai 1592 im Kloster Villareal bei Valencia. An seinem Grab ereigneten sich zahlreiche Wunder. Bis heute gibt es jedes Jahr am 17. Mai eine Wallfahrt zur Höhle der Erscheinung, an der Tausende Pilger teilnehmen. Paschalis Baylon ist Patron der Stadt Villarealm, der eucharistischen Vereinigungen und Sakramentsbruderschaften, sowie der Köche und Hirten.

Der selige Thetmar - oder auch Dietmar- war Augustiner-Chorherr in Neumünster in Holstein. Er war beim Volk wegen seiner Mildtätigkeit gegenüber Armen und Notleidenden hoch geschätzt. Er  unterstützte auch die Missionsarbeit unter den Wenden. Thetmar starb im Jahr 1152.

Walter war Benediktinerabt in Mondsee in Oberösterreich. Er starb im Ruf der Heiligkeit am 17. Mai 1158. Sein Leib wurde in der Petruskapelle beigesetzt.

Das Mädchen Antonia Mesina war Tochter armer Eltern auf Sardinien. Im Alter von 10 Jahren trat sie der örtlichen Jungschar bei. Angeregt durch das Leben der hl. Maria Goretti äußerte sie mehrfach den Wunsch es ihrem Vorbild gleichzutun. Am 17. Mai 1935 wurde Antonia beim Holzsammeln von einem jungen Burschen vergewaltigt und -  weil sie sich wehrte - mit einem Stein erschlagen. Antonia Mesina wurde 1987 von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen.