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„An Roman und Lupicinus, die Sonne scheinen muss“ ist eine Bauernregel zum heutigen Gedenktag an den Hl. Lupicinus. Außerdem verehrt die Kirche heute die hl. Lea von Rom, Lukardis von Oberweimar und den seligen Elko.

Lupicinus stammte aus Burgund. Zusammen mit seinem Bruder Romanus versuchte er,  in der Einsamkeit durch Gebet und Fasten Christus näher zu kommen. Sie gründeten das Kloster Condat - das heutige St-Claude - das rasch einen sehr großen Zulauf hatte. Im Auftrag von Romanus gründete Lupicinus auch das Kloster Lauconum - das heute nach ihm benannte St-Lupicin und das Frauenkloster Balme. Lupicinus starb um 480.

Lea war eine reiche Witwe. Sie gehörte zu dem Kreis frommer Frauen um Hieronymus in Rom, die karitativ tätig waren und sich der Hilfsbedürftigen annahmen. Nach ihrem Tod um 384 wurde sie in Ostia beigesetzt. In einem Nachruf pries Hieronymus ihre Tugenden und nannte sie „Mutter der Jungfrauen“.

Heute verehrt die katholische Kirche auch Lukardis. Sie war eine Zisterzienserin im Kloster Oberweimar. Mit großer Geduld ertrug sie eine langjährige schmerzhafte Krankheit. Sie fand Trost in der Liebe zum bitteren Leiden Jesu, der sie durch die Einprägung der fünf Wundmale auszeichnete. Lukardis starb am 22. März 1309.

Elko war Abt des Klosters von Lidlom in den Niederlanden. Weil er die strenge Einhaltung der Klosterregeln forderte, wurde ihm von rebellischen Mönchen eine schwere Kopfwunde zugefügt, an der er starb. Sein vermuteter Todestag ist der 22.März 1332